Sheila Gilluly

Ich hatte die 2015 als ebook-Reihe die in den 1990ern erschienene Reihe "The Book of the Painter" von Sheila Gilluly gelesen und war dadurch auf ihre Greenbriar-Reihe aufmerksam geworden. Die stand jetzt einige Zeit im Regal.

Ich brauchte anfangs etwas, um in die Geschichte hineinzukommen, doch dann entwickelte sich diese Heldengeschichte mit immer neuen Ideen sehr spannend. Sheila Gilluly schafft ihre ganz eigene Welt, beschreibt ausreichend viel, damit man eine Vorstellung hat, lässt aber auch Raum für die eigene Fantasie.

Ariadne, die als Robin in einer bäuerlichen Familie aufwächst, ist die letzte Überlebende der vor 20 Jahren im Krieg mit dem Halbbruder untergegangenen Königsfamilie von Illyria. Dieser "Bastard" hatte Unterstützung durch einen abtrünnigen Magier der weltumspannenden Magiergesellschaft, die den obersten Grundsatz hat, nur zu beobachten und andere zum Handeln zu bewegen, nie aber selbst einzugreifen. Doch mit der Entdeckung und prompten Entführung von Ariadne ist nun die Zeit gekommen, die überlebenden Königstreuen zu reaktivieren. Doch Rasullis, der abtrünnige Magier, hat seine Attentäter schon auf die Reise geschickt.

Es war spannend zu beobachten, wie sich Robin/Ariadne im Laufe der Geschichte entwickelt hat. Und auch sonst wartet die Geschchte immer wieder mit netten, kleinen Details auf. Andererseits habe ich es selten geschafft, ein Kapitel an einem Abend zu lesen - das Buch ließ sich zwischendurch auch immer wieder gut aus der Hand legen. Aber ich bin neugierig, wie es weiter geht, kamen doch zum Schluss auch ein paar Götter mit ins Spiel. Doch erstmal warten ein paar andere Bücher darauf, gelesen zu werden.… (mais)