Jason Hanson

Allzeit bereit, das lernte der Autor von seinen ersten Pfadfinder-Erlebnissen, um entsprechende Abenteuer und das Überleben zu sichern. Aus seiner danach folgenden Zeit beim CIA berichtet Jason Hanson jene Tricks, die sich auf das private Umfeld übertragen lassen, anschaulich und mehr als nachvollziehbar.

Für mich eine Pflichtlektüre, spannend und zupackend klar geschrieben.

JH lernte viele Dinge, von denen wir zunächst nicht glauben, dass sie möglich sind. Er ist in der Lage, mit entsprechenden Tricks Auseinandersetzungen mit Kriminellen abzuwenden, bei Bedarf improvisierte Waffen zu fertigen, eine persönliche Notfallausrüstung zusammenzustellen und bei Notwendigkeit schnell unterzutauchen. Was sollte eine Frau tun, die einen Verfolger beim Joggen bemerkt oder ein Mann, der im Lift einer Tiefgarage bedroht wurde? Diese und viele anderen Fragen werden in diesem Buch beantwortet, eine leider notwendige Lektüre in diesen Tagen.

Als erste Regel (von 7 sehr guten, stimmigen Vorgaben) vor allen anderen wird vermittelt, immer flexibel zu bleiben, also die im Buch stehende Vorgaben immer neu und anders zu nutzen, ganz individuell sozusagen. „Lassen Sie sich das Schicksal der Dinosaurier als Warnung dienen: mitunter nutzt es gar nichts, schnell, stark und mächtig zu sein, wenn man sich an neuartige und möglicherweise gefährliche Situationen nicht anpassen kann. Bemühen Sie sich, ihre Anpassungsfähigkeit bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu trainieren.“

Schon dieser Einstieg ins Buch war nachvollziehbar und eine echte Erleuchtung: neben diesem ersten Gesetz sollte man sich immer nur auf sich selbst verlassen, nie den Helden spielen, immer in Bewegung bleiben, der erste Eindruck entscheidet, Bewusstsein für das Normale und die eigenen Umgebung sind zentral. Als wichtigsten Punkt würde ich für mich eine flexible Entschiedenheit definieren: Der mich Bedrohende muss eine klare, selbstbewusste, auf Verteidigung und Angriff ausgerichtete Klarheit und auch Dominanz meiner Absichten erkennen, die ihn notfalls mehr als gefährden könnten.

Im Gegensatz dazu ist nichts besser für die Absichten von Angreifern als willige, nachgiebige, unaufmerksame Opfer mit Angst und Gedankenlosigkeit. Leicht gesagt natürlich, wenn man einem Revolver in die Mündung schaut. Selbstverständlich muss man dann anders reagieren als in vielen brenzligen Alltagssituation ohne das Schreckensszenario eines Revolvers.

Schon die erste, pro-aktive Handlungsweise bzw. der Trick (Wie spät ist es?) bzw. der Hinweis „Hände töten“ - er kann Leben retten, ich bin davon überzeugt. Alle anderen Seiten dieses Buches sind ebenso faktenreich und darauf angelegt, sofort praktische Hilfe bzw. ein Nachdenken über Haus, Familie und die eigene Person zu schaffen. Sehr gut und verständlich geschrieben, angereichert mit vielen konkreten Ideen und Vorgehensweisen. Tatsächlich hat dieses Buch bestimmte Käufe und Strategien bei uns ausgelöst. (2017)… (mais)

I was afraid this would be super cheesy, but it is a decent collection of (fairly standard) security and safety advice, told by a former CIA guy who now has a business teaching people these skills.

The one funny part is his extreme aversion to smartphones; a lot of older CIA people got burned in Italy from featurephones, but in general I'd say no one is going to sacrifice smartphones for security, so it would be more useful to describe how to use a smartphone safely. There are a lot of obvious advantages (having a camera, having alternative ways to call for help, etc) with such a device, and for most people, the benefits will outweigh disadvantages.

Nothing in the book was particularly novel or really life changing, but it was well presented and a decent introduction to the topic.… (mais)