Dieter Moor

Ein buch das man wirklich nicht braucht...vonwegen arschlochfreie Zone. Ich weiss nicht ob Dietr Moor den Brandenburger mit dem Buch einen Gefallen getan haben. Nachdem Buch habe ich immer noch nichts gegen die Brandenburger aber was gegen den kleinen Schweizer der ach so witzig und humorig.
Ein bisschen flach das Buch.
Ein Schweizer zieht mit seiner österreichischen (stimmt das so?) Frau nach Brandenburg. Sie finden sich ein im Dorf die Brandenburger lieben sie und diese lieben die Brandenburger - im Spiegel stand es anders aber das war wohl später.
Für ne Zugfahrt, fürs Wartezimmer reicht es.
… (mais)

Wie das Buch in die sechzehnte Auflage gehen kann, ist mir ein Rätsel. Ich finde es größtenteils langweilig, uninteressant und grottenschlecht geschrieben.
Dieter Moor, der Moderator von "Titel, Thesen, Temperamente" erzählt in diesem Buch, wie er mit seiner Frau Sonja aus der schönen Schweiz in die brandenburgische Provinz zieht und dort authentisches Landleben mit "echten" Charakteren vorfindet: arschlochfrei eben. Sonja macht eine Ausbildung zur Bäuerin, die beiden Städter wagen das Experiment "Ökobauernhof"- und gewinnen es.
Was mir an dem Buch nicht gefallen hat, ist die Reduzierung der Menschen auf Typen, was vor allem an Moors Frau Sonja auffällt: Das erdige Superweib wird deutlich herausgestellt, ihr wird eine Sprache in den Mund gelegt, die meist nur nervt. Sie ist sicher eine sehr interessante Person. Umso mehr irritiert die Darstellung - ähnlich wie bei den anderen Personen. Ich finde das Buch sehr klischeehaft und hätte mehr Reflexion, auch mehr stillen Humor erwartet.
Man kann es schon lesen und ich denke, es trifft sicher den Geschmack vieler Menschen. Landsehnsucht macht sich momentan ja überall bemerkbar, in der Mode, der angesagten Küche, am Zeitschriftenmarkt. Aber mir hats leider nicht besonders gefallen.
Dabei gefällt mir die Sache selbst durchaus. Ich finde es gut, dass Dieter und Sonja Moor in den Osten ziehen, sich dort niederlassen und sich dort wohlfühlen.
Hoffentlich geht es gut weiter.- Die Presse berichtet leider von Problemen:
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/289362
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77435210.html… (mais)

Normalerweise schreibe ich keine Rezensionen zu Kochbüchern, aber da ich dieses hier aus der Bücherei habe, möchte ich mir ein bisschen was notieren, bevor ich es wieder abgebe.
Das Buch setzt auf ganz einfache Küche, inspiriert aus ländlichen Regionen Deutschlands, dem Elsass und der Schweiz. Die Rezepte sind ganz einfach, so, dass ich beim Durchlesen eigentlich dachte, sie wären zu simpel. Dazwischen sind nette Geschichten über das Leben von Herrn Moor und Frau Schneider, schöne Fotos der Landküche.
Die Rezepte sind einfache Traditionsrezepte ohne Schnickschnack. Sie entsprechen sehr meiner Art zu kochen, geben oft keine genauen Mengenangaben, sollen natürliche Küche am besten aus dem Garten sein.
Und es schmeckt genau so: Nämlich sehr lecker. Ich habe heute den Spargel mit bunter Vinaigrette gemacht, der war extrem lecker. Ich mache den Spargel immer so ähnlich, aber der Tipp mit Ei und Radieschen war irgendwie das I-Tüpfelchen. Zum Salat (Ruccola und Endivie) habe ich das Dressing des Löwenzahnsalates gemacht, auch absolut genial.
Ich finde es zudem sehr gut, dass das Gratin Dauphinois im Originalrezept drinsteht, genau so gehört es, "sans cinéma", ohne Käse, nur mit Milch, Sahne, Knoblauch, genau so schmeckt es genial.
Bedauerlich finde ich eher, dass das Kochbuch nur eine kleine Auswahl enthält, manches fehlt, etwa Kuchen, Fleisch kommt auch sehr kurz. Aber das muss auch nicht sein. Ich mag das Buch sehr. Es macht Lust, einfach zu kochen, naturbelassen und, ja, deutsch. Also regional. Was auch nicht schlecht ist.… (mais)