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Obras por Ingo Schmitz

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Das Buch ist nicht mein Fall. Es geht nur zur Hälfte ums Reisen. Das Buch wechselt kapitelweise ab, die zweite Hälfte des Buchs dreht sich um die Zeit vor der Reise. Dort wird die Situation das Paares beschrieben, welche zu der Reise führte mit Burnout bzw. für mich hört es sich auch nach Depression an.

Leider ist das Buch sehr negativ. Es wird wenig von interessanten, kuriosen oder einfach nur tollen Reiseerlebnisse beschrieben, wenig von den Einheimischen und dafür von:
- unfreundliche Begegnungen mit deutschen Urlaubern
- unfreundliche Begegnungen mit US-Bewohnern
- unfreundliche Begegnungen mit Auswanderern
- unfreundliche Begegnungen mit Bekannten zu Hause vor der Reise.

Ein gutes Beispiel, warum das Buch und ich nicht zusammenfinden: Es wird eine Situation beschrieben, in der eine lose Bekannte sorgenvolle Fragen zur Reise stellt "Was ist mit eurem Job? Krankenversicherung? usw." Die Autorin schreibt dann von Fettnäpfchen, in die die Bekannte getreten sei. Solche Fragen gingen ja gar nicht. Man kann richtig merken, wie sie sich noch beim Schreiben Jahre später über diese Fragen aufgeregt hat.

Vor unserer Weltreise haben mir Menschen auch solche Fragen gestellt. Meine Antwort war dann "Schön, dass du dich so um uns sorgst."

Das Buch zeigt aber gut, dass man vor seinen Problemen nicht durch Reisen oder Auswandern weglaufen kann. Die Autoren wirken während der Reise unglücklich, trotz der Reise - obwohl solch eine Reise ja normalerweise für viele Menschen oft eines der besten Jahre des Lebens ist.
Zunächst hatte ich mich beim Lesen über die Einstellung unterschwellig geärgert. Dann aber ist mir klar geworden, dass
1. das total interessant ist zu lesen wie chronisch unglückliche und chronisch negative Menschen eine solche Reise erleben
2. dies die Nachwirkungen des Burnouts sein könnten und es interessant ist, zu sehen, wie solch eine Krankheit Menschen runterzieht.

Danach hatte ich dann eigentlich für den Rest des Buches Mitleid mit den beiden, dass sie die Reise nicht richtig genießen konnten.

Sachen, die mich noch gestört haben:
- Der Untertitel des Buches war irgendetwas mit Alaska. Alaska kommt aber gar nicht richtig vor
- Es gibt wenig Ortsnamen, keine Reiseroute, alles bleibt seltsam abstrakt
- Leider keine Bilder

Leider nur wenig echte Reisetipps:
- Mexiko: Copper Canyon
- Belize ist gut zum Tauchen
- Belize Caracol Maya Stätten
- Auch in Kanada gibt es Kriminalität

Sehr interessant fand ich das Kapitel über die Minenarbeiter (wenn man absieht von der üblichen Selbstbeweihräucherung, wie toll man selbst das Leid versteht und die anderen Touristen nicht).

Gerne hätte ich mehr über die Reise an sich gehört und nur ein 1. Kapitel über den Burnout.

Ich hoffe, die beiden Autoren haben den Burnout gut überwunden und sind nicht mehr so traurig.

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Während der Corona-Zeit daheim gelesen.
… (mais)
 
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volumed42 | Jan 23, 2021 |

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