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A carregar... Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen: 11 Vorträge, Helsingfors 1912por Rudolf Steiner
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EINLEITENDE WORTE ZUR BEGRÜSSUNG DER ZUHÖRER
Helsingfors, 3. April 1912
Meine lieben Freunde, es sind soeben liebe Worte der Begrü-
ßung hier vor Ihnen an mich gerichtet worden, und dasjenige,
was ich zuallererst auf diese lieben Worte erwidern möchte, ist
ein allerherzlichster Gruß in dem Sinne, wie wir, meine lieben
Freunde, uns als Geistsuchende einander in aller Welt begrü-
ßen. Indem ich mit einer Anzahl unserer engeren deutschen
Freunde zu Ihnen hier heraufgekommen bin in dieses wunderbare,
von alten Erinnerungen, von alten Sagen zu uns sprechende
Land, möchte ich vor allen Dingen gedenken, um gewissermaßen
Universelles mit recht Speziellem zu verbinden, dass innerhalb
eines großen Gebietes derjenigen Gegenden Mitteleuropas,
in denen zunächst geisteswissenschaftlich zu wirken
meine Aufgabe und Pflicht ist, man da, um auch dem fremdesten
Menschen gleich mit Liebe entgegenzukommen, den Gruß
gebraucht «Grüß Gott!» oder «Gott zum Gruß!» Es ist das ein in
gewissen Gegenden Mitteleuropas allgemein angewendeter
deutscher Gruß.
An ihn möchte ich denken, wenn ich spreche
von dem mir liebsten Gruß, den ich Ihnen bringen möchte und
der eigentlich schon darin liegt, dass wir uns alle, meine lieben
Freunde, wie wir mit unserer Gesinnung, mit unserem Streben
nach einer gewissen Art des Wissens über die Welt hin verbreitet
sind, Gottsucher nennen.
Und indem wir uns so nennen,
liegt ein Allumfassendes in dem von jeder gottsuchenden Seele
zu der anderen gehenden Gruße schon durch die Benennung,
die wir uns erlauben, uns selber zu geben. Wir appellieren, indem
wir uns Gottsucher nennen, an das Tiefste, an das Innigste
in einem jeden Menschen.
Und wir sprechen zu diesem Innigsten,
zu diesem Tiefsten eines jeden Menschen, indem wir uns
mit ihm zugleich so nennen, wiederum selbst aus unserem
Tiefsten, Innigsten heraus, oder wollen wenigstens so sprechen.
So vereint dasjenige, was wir zum Ausdruck bringen, indem wir
uns Gottsucher nennen, das Göttliche in unserer Seele, und indem
wir uns also nennen, begrüßen wir uns auch, weil wir
sprechen lassen das Göttliche in uns selber. ..