Der etwas langsame Arne erfährt von seinem Vater an dessen Totenbett, das seine Mutter, die er für tot geglaubt hat, in Berlin lebt und soll sie aufsuchen. Arne ist zwar etwas einfach im Kopf, schafft es aber ganz gut, seinen Auftrag in Berlin zu erfüllen. Doch während dieser elf Tage verändert sich sein Leben.
Håkan Nessers Krimis lese ich ganz gern. Im Gegensatz zu ihnen erschien mir dieses Buch sehr einfach. Es schwimmt recht schön auf der schwedischen Wohlfühl-Welle (Ein Mann names Ove, Der Hundertjährige usw.). Irgendein skurriler Typ geht seinen skurrilen Weg und wird glücklich dabei, so in die Richtung. Bei Nesser kommt noch ein Schuß Mystik hinzu. Man kann das lesen und es ist auch irgendwie süß.Die Personen sind nett udn das Buch hat einen sympathischen Touch. Wenn es ein Tee wäre, wäre es wohl ein netter Yogi Tee, jedenfalls nichts, was einen stresst. Das darf ja auch mal sein. Bloß allzu oft brauche ich das nicht. ( )