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A carregar... Das Spiegelbild (1992)por Irina Korschunow
Informação Sobre a ObraDas Spiegelbild por Irina Korschunow (1992)
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Adira ao LibraryThing para descobrir se irá gostar deste livro. Ainda não há conversas na Discussão sobre este livro. Ein fiktives Zwiegespräch zweier Frauen aus unterschiedlichen Jahrhunderten: Annette von Dröste-Hülshoff (1. Hälfte 19. Jhdt.) und einer unbekannten Journalistin (20. Jhdt.) - klingt im Klappentext vielleicht nicht spannend, aus diesem Grunde habe ich es erst Jahre nach Erwerb gelesen - dann aber hat es mich in seinen Sog gezogen. - Auf einer Lesung hat die Autorin auf eine Frage hin dieses Buch als ihr Lieblingsbuch bezeichnet. sem críticas | adicionar uma crítica
Pertence à Série da EditoraGoldmann (43107)
Der Autorin gelingt mit der kunstvollen Verknüpfung des Schicksals einer jungen Journalistin von heute mit dem der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff ein Brückenschlag zwischen den Jahrhunderten. Não foram encontradas descrições de bibliotecas. |
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Google Books — A carregar... GénerosClassificação da Biblioteca do Congresso dos EUA (LCC)AvaliaçãoMédia:
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Dieses Buch hier ist ein Dialog zweier Frauen: Die 42jährige Journalistin Amelie steht Ende der 1980er Jahre in der Meersburg vor dem Doppelporträt der Annette von Droste-Hülshoff und beginnt mit ihr ein Zwiegespräch.
Trotz der 150 Jahre Abstand ergibt sich aus den Erzählungen der beiden auch ein Muster an Übereinstimmungen, was die Selbstverwirklichung und Fremdbestimmung angeht.
Während es bei Droste vor allem das Korsett der damaligen Konventionen und die Familienzwänge sind, gibt es bei Amelie im Rückblick auch verschenkte Jahre, in denen sie nicht das tun konnte, was sie eigentlich wollte. Dabei gibt sie Einblicke in die eigene Familiengeschichte (die weitläufig zurückführt zu den Drostes) und einen Abriss über ein typisches BRD-Leben in den Achtzigern: Nachkriegskindheit, Kalter Krieg, Angst vor Umweltverschmutzung, Emanzipationsgedanken, das Engagement beim STERN, das Olympia-Attentat, Abtreibung, Beziehungen, die Suche nach dem eigenen Weg.
Annette von Droste-Hülshoff bleibt dagegen kälter und weniger sympathisch, ihre späte Affäre mit einem zwanzig Jahre jüngeren Mann ist eigentlich das Einzige, auf das sie glücklich zurückblicken kann vor ihrem frühen Tod.
Die Sprache ist angenehm zurückhaltend.
Ein ganz interessantes Buch; vielleicht hole ich doch mal Die Judenbuche raus. ( )