Allen Carr (1934–2006)

Nach ca. 190 Seiten habe ich das Buch abgebrochen. Allen Carr schreibt von der "Gehirnwäsche" der Lebensmittelindustrie, beim Lesen habe ich aber das Gefühl, dass er dem Leser eine Gehirnwäsche verpassen will. Er betont zwar die ganze Zeit, dass man essen kann was man möchte, versucht aber dem Leser einzureden, dass man nur noch Obst und Gemüse essen möchte. Fleisch ist böse, Zucker ist böse, Milch und Milchprodukte sind sehr böse, und selbst kochen/braten/garen ist böse.
Seine Lösung für das Gewichtsproblem ist also im Grunde Rohkost.
Bei aller Liebe und bei allem Interesse an gesunder Ernährung, aber das geht mir zu weit. Auch dass er dem Leser "kein schlechtes Gewissen machen möchte" in Bezug auf den Verzehr von Milch und Fleisch, dann aber neben schlechten Haltungsbedingungen auch Tierbabys anführt und mahnt "folgen Sie Ihrem Herzen", finde ich nicht seriös. Zumindest nicht in einem Ernährungsratgeber.
Ich vergebe trotzdem 2 Sterne, weil er in manchen Sachen einfach Recht. Wenn man sich mit gesunder Ernährung beschäftigt weiß man das alles schon, aber es gibt sicher auch Menschen, für die viele dieser Informationen neu sind.
Zu glauben, dass ich nach weiteren 80 Seiten (seiner Gehirnwäsche) auf Fleisch und Milchprodukte ebenso verzichte wie auf Schokolade und darauf, mein Essen zu garen, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Aber ich konnte mit Allen Carr schon nicht aufhören zu rauchen...… (mais)

An easy-to-read self-help book full of info & advice. In a nutshell if alcohol is no longer serving you (and I guess it isn’t if you’re thinking of reading this book) then cultivate the mindset that you are freeing yourself, escaping. from a pointless poisonous habit; the only thing you are ‘giving up’ is the broken sleep / anxiety / irritability / headache / bloating / money drain / whatever.

Years ago I freed myself from smoking when I slowly came to the realisation that it wasn’t glamorous or cool, that I hated the melt-down I would have if I suddenly found I’d forgotten the lighter / matches / the packet was empty; that I actually smelt like a pub ashtray. I’ve never regretted my decision or felt I was missing out. And now I’m beginning to have the same negative thoughts about alcohol.

I’m discovering, as Allen Carr did that going to pubs & restaurants is just as enjoyable; with good company what you are actually drinking is a minor irrelevance (& soda water is often served free - woohoo).

This guide was published I think at the beginning of the century, it’s great, but I have found equally positive (more succinct & far less time-consuming) encouragement via Pinterest articles and You Tube videos.… (mais)